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Emanzipation des Wortes

Schon das Johannesevangelium des neuen Testaments beginnt mit der Erkenntnis: "Am Anfang war das Wort." Und tatsächlich kann das gesprochene, geschriebene oder gelesene Wort mächtiger als so manche Waffe sein. Ein Gedanke, der tief im Bewusstsein der Menschen verankert wird, ist nicht erst seit dem Kinofilm "Inception" als ein Instrument bekannt, das die Welt verändern kann.

Die Technik des Buchdrucks kam einer Emanzipation des geschriebenen Wortes gleich. Wurden Schriften zuvor von Hand in eine überschaubare Anzahl von Kopien übertragen, so war es dank des gedruckten Wortes möglich, Texte einer Vielzahl von Lesern verfügbar zu machen. Die Folge war das Ende der Monopolstellung der katholischen Kirche. Der moderne Mensch war nicht mehr auf die Deutungen von Texten durch vermeintliche Gelehrte angewiesen und konnte durch die Verfielfältigung von Schriften alle Inhalte selbst im Original nachlesen.

Der Mensch als Autor und Leser

Buch
© Stefanie Bettina-Stolze / PIXELIO
Das gedruckte Buch teilte die geschriebene Kommunikation auf in den Autoren und den Leser. Und zwischen diesen beiden Gruppen gab es ein nicht unerhebliches Machtgefälle, war es doch nur der Autor, der seine Gedanken mit Vielzahl an interessierten Lesern teilen konnte. Passiv nahm man die Ideen des Schreibers in sich auf und es gab nur wenige Möglichkeiten, Ergänzungen oder Widerspruch zurückzugeben. Mit dem Internet wurde alles anders. Die Grenzen zwischen Leser und Autor verschwinden, jeder Internetnutzer kann selbst entscheiden, inwieweit er sich der einen oder anderen Rolle zugehörig fühlt und wann es an der Zeit ist, zu veröffentlichen und wann man lieber still bleiben möchte, um die Gedanken der anderen zu verstehen.

Training für Autoren

Mit den neuen Medien wächst auch eine neue Verantwortung. Wer plötzlich zum Internet-Autor geworden ist, der wird feststellen, dass man nicht notwendigerweise auch dazu geboren worden ist. Nicht wenige Menschen, die heute im Internet Texte auf das virtuelle Papier bringen, haben zuletzt in der eigenen Schulzeit ihre Aufsätze geschrieben. Abgesehen von Fragen der Rechtschreibung und Grammatik sollte man auch Themen finden, von denen man selbst begeistert ist, die aber auch dazu neigen, andere Leser zu fesseln. Und diese sollten so aufbereitet werden, dass auch der geneigte Leser dazu angehalten wird, den Text bis zum Ende mitzuverfolgen. Denn die Konkurrenz im Internet ist groß, es gibt mehr zu lesen als ein gewöhnlicher Mensch an Lebensjahren erreichen kann. Inpux ist ein Portal auf dem eigene Texte und Berichte veröffentlicht werden können. Mit Informationen und Gedanken zu interessanten Themen ist man als Autor bei Inpux an einer guten Adresse.

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