© Rainer Sturm / PIXELIOEs gibt diverse Sportarten, die auf einem klar definierten Spielfeld ausgeübt werden können. Was sich aber so alles als Spielfeld definiert gestaltet sich so unterschiedlich, dass oft über nicht mehr viele Gemeinsamkeiten verfügt. Wer die nötige Platzreife erworben hat, Golfbälle über den Golfplatz zu schlagen, wird sich wundern, was der Billardspieler als sein Spielfeld bezeichnet. Verfügt er bei der Ausübung seines Sportes doch über ein Spielfeld, das sich über Kilometer weit erstreckt, während der Billardspieler im besten Falle über wenige Quadratmeter verfügt.
Der Fußballspieler kann sich über mangelnden Raum auch nicht beklagen, insofern er nicht auf einem räumlich sehr begrenzten Bolzplatz, der eigentlich für Jugendmannschaften gestaltet worden ist, seinen Sport ausüben muss. Etwas weniger Platz nutzt der Handballspieler, der grundsätzlich auf die Innenräume eine Halle angewiesen ist. Nimmt nicht auch der Schachspieler für seine vergleichsweise kleine Holzplatte den Begriff des Spielfeldes in Anspruch? Selbst das Mensch-Ärgere-Dich-Nicht Spiel wird auf einem Spielfeld ausgeübt, doch im Gegensatz zum Schach, ist dieses Kurzweilige Spiel für Kinder noch nicht als Sportart anerkannt. Schwimmer und Langläufer bewegen sich in Stadien voran, würden hierfür jedoch keinesfalls den Begriff des Spielfeldes beanspruchen. Alle drei Dimensionen kommen dem Spieler des Quillitch-Spieles auf dem Spielfeld zu gute, wenn auch bislang nur in den fiktiven Welten eines Harry Potters. Oder ist der fliegende Besen bereits heute in den Online-Shops für Sportartikel zu erwerben?