In den letzten drei Jahrzehnten hat sich Rafting in Europa zu einer sehr beliebten und populären Sportrart entwickelt. Sei es nun als Freizeitaktivität oder als Programmpunkt zum Beispiel bei einem Betriebsausflug. Rafting gilt nicht nur als allseits beliebte Freizeitaktivität, mittlerweile hat sich Rafting auch schon zum Wettkampfsport entwickelt. Gefahren werden die Wettkämpfe in Vierer-Teams oder in Sechser-Teams. Dabei gibt es ein genaue Regeln und Richtlinien, nach denen Rennen abgehalten werden. Gefahren werden normalerweise vier unterschiedliche Bewerbe: Sprint, Parallelsprint, Abfahrt und Slalom.
Jeder dieser Bewerbe hat es natürlich in sich. Beim Sprint fahren die Boote einzeln eine Kurze Strecke auf Zeit um die Startreihenfolge für die Nächsten Bewerbe zu ermitteln. Es handelt sich hierbei also um eine Art Qualifikation. Das Head to Head (Parallelsprint) wird auf dem gleichen Streckenabschnitt wie der Sprint ausgetragen. Hier starten zwei Raftingboote zu gleich, der ganze Bewerb läuft nach dem K.O.-System ab. Der Gewinner steigt auf in die nächste Runde und tritt gegen den nächsten Gegner an. Gleichzeitig werden bei allen Bewerben für die endgültige Platzierung Punkte vergeben. Die Abfahrt beginnt mit einem Massenstart. Normalerweise starten zehn Teams zugleich. Die Strecke wird von der Länge her so gewählt, dass man zwischen 30 Minuten und einer Stunde unterwegs ist. Der Slalom wird in zwei Durchgängen durchgeführt, wobei der bessere Durchgang gewertet wird. Der Gesamtsieger wird anhand der Gesamtpunktezahl aller Bewerbe ermittelt.