Ein Name bekommt man bei der Geburt, oft wird er bei der Taufe noch einmal "vergeben". Aber kaum einer weiß, woher Namen kommen oder was sein eigener Name bedeutet. Wieso heiße ich Müller, Meyer oder Schmidt?
Namen dienen im Allgemeinen der Identifizierung mit beispielsweise einer Person, einem Gegenstand oder einem Ort. Sie verleihen seinem Träger eine Individualität.
Die Namensforschung, die Onamastig, beschäftigt sich mit der Namensbedeutung, -herkunft und -verbreitung. Wie schon erwähnt gibt es verschiedene Namensarten, also Personennamen, Eigennamen, Ortsnamen, die alle einen bestimmten Zweck verfolgen.
In Deutschland gibt es ein zweiteiliges Namenssystem bestehend aus Vorname bzw. eventuell mehreren Vornamen und dem Familiennamen sprich Nachnamen. Der Vorname wird von den Eltern ausgesucht und ist somit von ihrer familiären Situation abhängig. Teilweise werden Namen aufgrund von Benennungsmoden vergeben. Es gab eine Zeit in der jüdische Namen, wie Daniel oder Sarah beliebter wurden, wann anders kommen viele Namen aus anderen Ländern, wie zum Beispiel aus England. Andere wählen einen christlichen Namen oder sie achten auf Individualität und wollen, dass ihr Kind aufgrund seines Namens einzigartig ist.
Der Nachname gibt die Zugehörigkeit zu einer Familie an. Doppelnamen zeigen eine Verbindung zum Ehepartner, sowie zu seiner eigenen Familie. Entstanden sind Familiennamen beim Adel, um Erbansprüche geltend zu machen. Andere Möglichkeiten der Namensbedeutung sind die Berufsbezeichnung (Müller), der Herkunftsort (Adenauer), der Vorname der Mutter bzw. des Vaters (Peterson) oder eventueller Eigenschaften (Klein) der Personen.
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