Bei einem Computercrash wird eine Festplatte so sehr beschädigt, dass die Datenrettung kaum noch möglich ist. In einigen Fällen lassen sich die Daten doch noch wiederherstellen. Dafür soll der Grad der Beschädigungen bestimmt werden. Eine Festplatte kann nur in einem speziellen staubfreien Raum geöffnet und repariert werden. Bei einer defekter Mechanik wird die Magnetscheibe der Festplatte entfernt und in eine fehlerfreie Mechanik eingesetzt. Bei einer falschen Ausführung dieses Vorgangs gehen alle Daten verloren. Zur Datenrettung soll gleiche Hardware zum Kopieren von der Magnetscheibe verwendet. Mit einer Kopie der Festplatte lässt sich die Reparatur leichter durchführen, ohne dabei der Gefahr ausgesetzt zu sein, wichtige Informationen zu verlieren.
Nur über eine zweite Platte kann die Datenwiederherstellung erfolgen. Wurde die Hardware nicht zerstört, besteht die Möglichkeit, das Betriebssystem in einem abgesicherten Modus zu starten. So lassen sich die Auswirkungen eines Unfalls herausstellen. Eine Datensicherung soll regelmäßig gemacht werden. Als Backup ist eine Kopie der Daten auf einer weiteren Festplatte oder auf einem externen Datenträger wie CD und DVD gemeint. Die letztere Variante ist dabei die sinnvollste. Mit einem Backup kann man sofort die Datenrettung vornehmen und die verlorene Informationen auf die Festplatte kopieren. Windows bietet eine Systemwiederherstellung, die bei mittelschweren Beschädigungen die Festplatte reparieren kann. Der beschädigter Computer wird dabei auf den Tag zurückgesetzt, wo das Betriebssystem noch fehlerfrei lief. Eine Systemwiederherstellung macht die Fehler rückgängig, die zum Beispiel durch die Installation eines Programms zustande gekommen sind. Nach der Reparatur stehen alle Daten wieder zu Verfügung. Regelmäßige Wartung und eine richtige Pflege der Festplatte beugen den Datenverlust vor und erleichtern die Reparatur nach einem Absturz.
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http://www.datenrettung.leitfaden.net/