Schon seit einigen Jahren haben Häuslebauer oder käufer das Problem, dass sie nur noch aus der eigenen Tasche wirtschaften können. Eigenkapital und Muskelhypothek sind hier die Schlagworte, im Gegensatz zur Absetzbarkeit des eigenen Hauses von der Steuer oder der Eigenheimzulage. Zwar wird über die Förderbank KfW noch immer Kredit zu meist wesentlich günstigeren Zinsen als bei Banken angeboten und immerhin 13 von 16 Bundesländern greifen privaten Anlegern finanziell unter die Arme, den Löwenanteil einer Bau- oder Kauffinanzierung trägt aber nach wie vor der Privatmann selbst.
Nun kann man sagen, dass eine Immobilie natürlich immer auch der Altersvorsorge dient, denn wohnen muss man ein Leben lang. Ob es nun die selbst genutzte Immobilie in Deutschland ist oder ein Ferienhaus auf Ibiza, das schon früh für den Ruhestand angeschafft wird, Immobilien steigen eher und meist sicherer im Wert als Rentenfonds und Sparkonten. Diesen Ansatz der privaten Altersvorsorge über den Bau oder Kauf einer Immobilie erkennt der Bund seit dem letzten Jahr als solchen an und gibt wieder staatliche Förderung dafür frei. Die Riester Rente ist wohl mittlerweile vielen Menschen ein Begriff, seit 2008 kann man nun auch Wohn Riestern. Aus einem bestehenden privaten Rentenvertrag nach dem Riesterkonzept können für den Bau oder Kauf einer selbst genutzten und in Deutschland stehenden Immobilie oder Anteilen einer Wohnungsgesellschaft kann die bestehende angesparte Summe in Höhe von entweder 100% oder bis zu 75% aufgewandt werden. Tilgungsraten zum Kredit werden bis zu einer Höhe von jährlich 2.100 Euro als Sparbeträge anerkannt und entsprechend mit 154 Euro jährlich pro erwachsenem Sparer und bis zu 300 Euro je kindergeldberechtigtes Kind gefördert.
Weitere Informationen hier:
http://www.riesterrente-info.de/