Eine Scheidung ist normalerweise nicht geplant. Ein Eheversprechen sollte im Idealfalle ein ganzes Leben lang eingelöst werden und wer feierlich vor dem Altar steht, denkt in aller Regel nicht daran, dass die Ehe eines Tages wieder aufgelöst werden soll. Und doch wird eine nicht unerhebliche Anzahl an Ehen auch wieder aufgelöst. Und das ist heute aus der rein juristischen Betrachtungsweise auch gar nicht mehr so kompliziert wie früher. Es gibt keinen „Schuldigen“ mehr, sondern es gilt das Prinzip der Zerrüttung einer Ehe, das einfach nur besagt, dass die Ehe aufgelöst werden soll, wenn diese quasi „keine Chance“ mehr hat.
Es mag gut sein, dass eine Ehe heute einfacher aufgelöst werden kann als früher. Der Nachteil daran ist, dass dadurch auch tatsächlich mehr Ehen gelöst werden als dies früher der Fall war. Oder ist das ein Vorteil? Vielleicht gab es in früheren Zeiten einfach mehr Ehen, die mehr schlecht als recht bis ans Ende aller Tage fortgeführt worden waren, auch dann, wenn die Menschen nicht mehr glücklich miteinander waren? Die Antwort auf diese Frage lässt viel Spielraum für Interpretationen. Doch was sind nun die juristischen Disziplinen, die ins Spiel kommen, wenn eine Scheidung abgewickelt wird? Ein Blick auf die Webseite von www.ute-schniering.de verrät mehr: Wichtig ist die Beratung vor und nach der Trennung. Hier ist das Ziel zu setzen, die Scheidung auf eine rationelle Ebene zurück zu führen. Viele Fragen einer Trennung sind von finanziellen Aspekten bestimmt. So etwa das Kindes- und Ehegattenunterhalt. Wenn Kinder von der Scheidung betroffen sind, dann wird auch über das Umgangsrecht und über das Sorgerecht zu sprechen sein. Auch Vermögensauseinandersetzungen können über einen Fachanwalt für das Familienrecht geklärt werden. Und auch Trennungs- und Scheidungsfolgenvereinbarungen sollten bei Zeiten geklärt werden.
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