Datenretter oder Datenrettungsdienste sind Spezialfirmen, die ausschließlich auf das wiederherstellen von Daten spezialisiert sind. Normalerweise behandelt ein solcher Dienstleister die Daten z.B. in Form einer defekten Festplatte in seinem Labor, dafür holt er sie entweder persönlich beim Kunden ab, oder man schickt sie - sicher verpackt - per Post oder Paketdienst. Wenn der Datenträger im Labor eingegangen ist, kann der Datenretter die erste Analyse durchführen. Er analysiert, warum die Daten beschädigt wurden, und ob bzw. in welchem Umfang eine Datenwiederherstellung durchgeführt werden kann.
Aufgrund dieser Analyse können die Kosten berechnet werden, hieraus wird dann ein unverbindlicher Kostenvoranschlag erstellt. Der Kunde entschiedet nach Erhalt des kostenvoranschlags, ob er die Datenwiederherstellung in dieser Form haben möchte oder ob sie ihm evtl. zu teuer ist. Aber eigentlich bleibt den meisten Menschen kaum etwas anderes übrig, als den Kostenvoranschlag zu akzeptieren, denn wenn wichtige Daten verlorengingen, stehen die Kosten, die durch den anhaltenden Verlust entstehen würden, in keinem Verhältnis zu den Kosten, die durch die Datenwiederherstellung entstehen, selbst wenn man einen sehr teuren Anbieter erwischt haben sollte. Nach der Zustimmung des Kunden, kann der Dienstleister mit dem Daten wiederherstellen beginnen, fast immer können dabei die verlorenen Daten zur Zufriedenheit des Kunden gerettet werden. Dabei bewahren viele Datenretter eine Weile lang noch eine Kopie des Datenträgers auf, um ein nachträgliches Zugreifen zu ermöglichen, falls in der nachfolgenden Zeit noch Probleme auftauchen sollten.
Weitere Informationen hier:
http://www.data-recovery.de/daten_wiederherstellen.html