Ja, das waren noch Zeiten. Damals konnte man in Deutschland als normaler Lohn- bzw. Gehaltsempfänger mit seinem Geld noch einigermaßen auskommen. Heute ist das das weiß wohl jeder vollkommen anders. Heute muss man sich freuen, wenn man am Ende des Monats feststellen darf, dass man sich nicht in den Miesen befindet. Zwar sind die Bruttogehälter in diesem unseren Lande auch im internationalen Vergleich immer noch ganz ansehnlich, aber die Nettogehälter sind dazu angetan, selbst den härtesten Mann zu Tränen zu rühren. Vater Staat ist unersättlich in seiner Gier gnadenlos greift er uns in die Taschen, und jedes Jahr nimmt er uns ein bisschen mehr weg.
Was man dagegen machen kann? Nicht viel. Eins allerdings kann man tun und zwar Geld- und Vermögensaufbau betreiben. Wie man das machen soll als Otto Normalverbraucher? Ganz einfach. Bücher, lautet die Antwort. Wie bitte?, werden die meisten sagen, wie soll die Antwort lauten? Bücher? Das gibt es doch gar nicht, das kann doch kein Ernst sein. Wirklich nicht? Woher kommt es dann wohl, dass in den USA die Buchhandlungen ihre Abteilung Bücher Geldanlage & Vermögensaufbau regelmäßig aufstocken müssen? In den USA ist es ganz normal, sich mit Hilfe von Ratgebern wirtschaftlich zu betätigen. In Deutschland wird so etwas (noch) nicht gemacht, weil man hierzulande für jeden Job lieber einen Fachmann, der eine lange Ausbildung absolviert hat, zu Hilfe holt. Die Amerikaner sind da pragmatischer veranlagt, sie gehen ganz unbefangen in die Abteilung Bücher Geldanlage & und Vermögensaufbau, kaufen ein Buch, arbeiten es durch und fangen dann beispielsweise an, selbständig zu spekulieren. Von soviel Tatkraft und Unternehmergeist können wir Deutsche uns noch eine Scheibe abschneiden.