Eine funktionstüchtige Fahrradbeleuchtung ist Voraussetzung für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer. Sie beleuchtet für den Radfahrer den Weg und die Umgebung, dient auch dazu, von anderen Verkehrsteilnehmern erkannt zu werden. Nach der Strassenverkehrsordnung unterliegt eine richtige Fahrradbeleuchtung exakten Vorschriften und technischen Anforderungen. Eine Fahrradbeleuchtung besteht aus lichtabgebenden Scheinwerfern, Drähten zur Energieleitung, dem Dynamo, einem Akku oder Kondensator und Reflektoren. Zu den ordnungsgemäßen Scheinwerfern gehört der Frontscheinwerfer an der Vorderseite des Rades, eine entsprechende Rückleuchte für die Fahrradrückseite und verschiedene sogenannte passive Beleuchtungselemente. Zu diesen Beleuchtungseinrichtungen zählen als Lichtquellen Retroreflektoren. Sie können direkt in den Laufrädern angebracht werden und geben beim Anstrahlen durch eine andere Lichtquelle einen Lichtschein zurück. Sie basieren also auf Basis der Lichtreflexion. Neben den Laufrädern können Retroreflektoren auch an den Pedalen aufgebracht sein.
Moderne Frontscheinwerfer sind durch ihr weißes Licht zu erkennen. Der Frontscheinwerfer wird aus Kunststoffmaterialien hergestellt, welche relativ bruchsicher sind. Die Lichtquelle stellt in erster Linie eine Glühlampe mit etwa 2,4 Watt, eine handelsübliche Halogenlampe oder eine Anzahl von LED Leuchten. Ein entsrechender Fahrraddynamo versorgt die Leuchten mit der nötigen Spannung von sechs Volt. Der Vorteil von LEDs als Leuchtkörper besteht in der fast unbegrenzten Haltbarkeit und zuverlässigen Funktionstüchtigkeit. Die zur Fahrradbeleuchtung gehörigen Rückleuchten sind durch eine rote Färbung gekennzeichnet und ebenfalls aus weitgehend bruchsicherem Material. Unterschied zur Frontleuchte stellt die als Streuscheibe bezeichnete lichtdurchlässige Verschlusskappe dar. Sie ist Voraussetzung dafür, dass vom Leuchtkörper ausgesendetes Licht gestreut hindurchtreten kann. Somit wird eine bessere Sichtbarkeit erreicht. Ein entsprechender Dynamo versorgt die Rückleuchte ebenfalls mit dem nötigen Strom. Rückleuchten haben unterschiedliche Befestigungsmöglichkeiten, wobei aber bestimmte Voraussetzungen beachtet werden müssen. Eine Rückleuchte kann am Gepäckträger, am Schutzblech oder an der Sattelstrebe befestigt werden. Dazu gibt es keine Vorgaben. Die Befestigung sollte ebenso wie beim Frontscheinwerfer stabil und fest sein. Neueste Entwicklungen haben dafür gesorgt, dass eine Fahrradbeleuchtung auch durch einen Akkubetrieb möglich ist und somit auch Standlichter am Fahrrad erleuchtet werden können. Veraltet ist die Montage von Vakuumlampen als Frontscheinwerfer. Diese werden heute weitgehend durch Halogenlampen ersetzt. Da eine Fahrradbeleuchtung aus verschiedenen Komponenten besteht, unterliegt sie einer ständigen Wartung. Schon durch extreme Witterungsbedingungen können Ausfälle an der Fahrradbeleuchtung auftreten. Bei der Auswahl, Installation, der richtigen Pflege und Wartung der Fahrradbeleuchtung gibt es im Fachhandel viele gute Tipps und Ratschläge.
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