Blauregen, Wilder Wein, Hopfen, Pfeifenwinde, Akebie, Efeu und Waldrebe sind nur einige Arten der beliebten Kletterpflanzen. Kletterpflanzen sind vor allem unverzichtbar, wenn es darum geht, sich den Blicken neugieriger Nachbarn zu entziehen. Vor allem in kleinen Gärten sind sie sehr gefragt, weil sie wenig Platz am Boden benötigen und sich willig nach Bedarf leiten lassen. Voraussetzung für eine gute Begrünung mit Kletterpflanzen sind die Art der Unterlage, die Situation des Gebäudes, der Standort sowie das Ziel das man mit der Kletterpflanze erreichen möchte. Das Wachstumsverhalten richtet sich nach der Art der verschiedenen Kletterhilfen. Da Kletterpflanzen kein eigenes steifes Gerüst aus Ästen besitzen, muß man ihnen künstlich einen Weg bereiten.
Kletterpflanzen werden unterteilt: 1. Einjährige Kletterpflanzen Wenn man Holz- oder Metallgerüste mit einjährigen Kletterpflanzen wie z. B. Zierkürbis, Japanhopfen oder Feuerbohne begrünt, erhält man einen schnellen, allerdings nur saisonalen Sichtschutz. Mit dieser Art Pflanzen kann man innerhalb einer Vegetationssaison dichte blühende oder grüne wände errichten und damit einen hervorragenden Sichtschutz schaffen. 2. Mehrjährige Kletterpflanzen Einen andauernden Sichtschutz erhält man mit mehrjährigen Kletterpflanzen, die im Laufe der Zeit immer dichter und höher werden und von denen eine große Anzahl durch auffallend bezaubernde Blüten oder besonders schönes Herbstlaub beeindruckt. Immergrün dagegen sind Efeu (Hedera helix), Kletterspindel (Euonymus fortunei Vegetus) und Geißblatt (Lonicera henryi). 3. Duftende Kletterpflanzen Neben Sichtschutz liefern die Kletter-Rosen, die Blüten von Geißblatt und die Geißschlinge auch noch einen lieblichen, zarten Duft. Mit einjährigen oder mehrjährigen Kletterpflanzen, an Spalieren oder auch in mobilen Kästen lassen sich für Terrasse und Sitzplätze praktische Abgrenzungen schaffen, die je nach Art der Bepflanzung für alle Gartenstile geeignet sind.
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http://www.native-plants.de/blauregen-p-117.html