HandyTV ist noch noch nicht sehr alt und und wohl aus diesem Grund existieren mehre Optionen an technischen Übertragungsstandards die in Konkurrenz zueinander stehen. Ein schon etwas älteres Verfahren zur Übertragung ist DMB (= Digital Multimedia Broadcasting). DMB basiert auf dem Standard der Übermittlung digitaler Radiodaten (DAB). Es erweitertet DAB für die Übermittlung von Bild- Inhalten. Das BMB-Netz wurde vor 2 Jahren in der Bundesrepublik gestartet. Der einzige Anbieter war der Dienst "Watcha". Hierüber konnte man Fernsehsender von ProsiebenSat1 und MTV Networks mobil empfangen. Watcha wurde aber vor kurzem aufgrund mangelnder Kundenresonanz wieder aufgegeben. Ein technisch besseres Format ist DVB-H. DVB-H ist eine Spezialisierung des terrestrischen Digitalfernsehens DVB-T für Mobiltelefone und andere Mobilgeräte. Hiermit können bis zu 16 Fernsehkanäle gleichzeitig ausgestrahlt werden.
Der Empfang von DVB-H benötigt nur wenig Strom, was Handyakkus entgegen kommt und kann außerdem einen Kanal für Interaktionen per Mobilfunknetz integrieren. innerhalb Europas ist DVB-H inzwischen in Italien, Österreich und in der Schweiz kommerziell verbreitet. In Deutschland sollte es wie ursprünglich geplant zur Fußball EM vor kurzem an den Start gehen, was aber aus verschiedenen Gründen nicht in die Tat umgesetzt werden konnte. Momentan ist die Entwicklung für HandyTV per DVB-H in der Bundesrepublik problematisch. Seit Anfang 2008 besteht auch die Möglichkeit DVB-T per Telefon empfangen zu können. Zuvor war das nicht zu realisieren, da der Empfang von DVB-T zu viel Stromverbrauch fordert. Schließlich erschien dann aber ein Telefon, welches einen DVB-T Empfänger eingebaut hat. Der großer Pluspunkt bei der Empfang von DVB-T ist, dass es ohne zusätzliche Gebühren genutzt werden kann. DVB-H ist auf der anderen Seite als Pay-TV mit monatlichen Gebühren konzipiert. Ob jedoch bei den Konsumenten Bereitschaft besteht für mobilen Fernsehen monatlich Gebühren in Kauf zu nehmen ist noch problematisch. Das allerneuste Übertragungsmodell für HandyTV, ist die Satellitenübertragung. Satellitenübertragung gestattet eine sehr flächendeckende Abdeckung bei gleichzeitig hochwertiger Übertragungsqualität. Dadurch kann man bei wenig Kostenaufwand eine hohe Menge an Zuschauern zu erreichen, wodurch viele Probleme in der Weiterentwicklung des HandyTV Marktes überstanden wären. Momentan existiert in den USA ein erstes Projekt für HandyTV auf Satellitenbasis. Der erste HandyTV Satellit aus Europa soll schon im nächsten Jahr starten.
Weitere Informationen hier:
http://www.handytvworld.de/