Beim Mobilfunk werden hochfrequente elektromagnetische Wellen erzeugt, die vom Körper teilweise reflektiert, teilweise absorbiert und dabei in Wärme umgesetzt werden. Wie genau sich diese hochfrequenten aber auch niederfrequente Strahlen auf die Gesundheit auswirken, wird seit Jahrzehnten untersucht. Gemäß den vorliegenden Erkenntnissen haben verschiedene wissenschaftliche Institute und Gremien, so z.B. die Internationale Kommission zum Schutz vor nichtionisierenden Strahlen (ICNIRP) und die Weltgesundheitsorganisation (WHO), entsprechende Grenzwerte festgelegt, die nicht überschritten werden dürfen. Bei Überschreitung dieser Grenzwerte können gesundheitliche Störungen eintreten, darunter liegende Werte sind dagegen nach bisherigen Erkenntnissen unbedenklich, auch bei Dauerbelastung. Die Verordnungen zu den Grenzwerten stützen sich auf einen internationalen Konsens wissenschaftlicher Erkenntnisse von Experten aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen (Medizin, Biologie, Elektrobiologie, Biophysik und Technik) und beinhalten hohe Sicherheitszuschläge. Mobilfunkantennen werden erstellt, um die Qualität des Mobilfunknetzes zu verbessern. Danach werden potentielle Standorte ausgewählt, die funktechnisch geeignet und effektiv sind. Dabei spielt technisch gesehen zunächst einmal sowohl die jeweilige Standorthöhe, als auch die Verträglichkeit mit bereits installierten Funksystemen und die Anbindung an benachbarte Netzzellen eine wichtige Rolle. Darüber hinaus werden wirtschaftliche und bautechnische Aspekte berücksichtigt, eine Abstimmung mit der zuständigen Kommune ist ebenfalls wichtig. Dennoch sind die neuen Antennstandorte in Bezug auf die gesundheitliche Belastungen häufig nicht optimal gewählt, sind weder Behörden noch die entsprechenden Anwohner ausreichend informiert. Mittlerweile gibt es jedoch Institute, an die sich Betroffene wenden können. Diese helfen durch die geeignete Wahl von Mobilfunkantennen Standorten, wobei geeignet durchaus auch im technischen Sinne geeignet heißt, die Gesundheit der Bürger optimal zu schützen.
Weitere Informationen hier:
http://www.ibes.ch/54-0-Elektrobiologie-Fragebogen.html