© Ich / PIXELIONicht alles, was man aus den Tiefen des Planeten fördert, kommt einer unumkehrbaren Ausbeutung der planetaren Ressourcen gleich. Erdöl ist ja schon seit vielen Jahren vor allem deshalb bei Verbrauchern ein wenig in Misskredit geraten, weil bekannt ist, dass es früher oder später zur Neige gehen wird. Es werden zwar immer wieder neue Vorkommen entdeckt und angezapft, aber das Öl regeneriert sich nicht, und hat man ein Vorkommen abgebaut, ist dort eben nichts mehr. Anders verhält es sich mit der Geothermie. Die Nutzung der in der Erdkruste gespeicherten Wärme liegt nicht erst seit gestern im Trend.
Erdwärme gilt als regenerative Form der Energie, das einzige Problem hierzulande ist, dass sie nicht nah an der Oberfläche verfügbar ist. Man muss sie suchen und finden, mit einer Erdwärmebohrung zu ihr vorstoßen und sie dann fördern. Heizen kann man damit entweder durch direkte Nutzung wie in einer Wärmepumpenheizung oder durch indirekte Nutzung. Bei der indirekten Nutzung wird die Wärme aus der Erde in elektrischen Strom verwandelt, den man dann allen möglichen Zwecken zuführen kann. Gerade im Hinblick auf die Unsicherheit der Kernenergie wird diese Form der Heizung auch in Zukunft mehr Anhänger finden. Wer sie heute nutzen möchte und nicht weiß, ob es in seiner Gegend eine Bohrung gibt und welche Anbieter zu welchen Konditionen das Haus oder die Firma mit Erdwärme beliefern können, der kann sich im Internet schlau machen. Für Interessierte Anbieter und potentielle Nutzer gibt es dort ein kostenfreies Portal zum Ausloten der Verfügbarkeit und zum Ermitteln von Anbietern oder Abnehmern in ganz Deutschland.
Weitere Informationen hier:
http://www.angebote-geothermie.de/