© Günther Gumhold / PIXELIODie schnelle Fertigpizza aus dem Backofen kennt jeder. Und jeder fragt sich, warum dieses Gericht nicht schmeckt wie beim Pizzabäcker seines Vertrauens. Zum einen liegt dies natürlich an den Zutaten. Die Fertigpizzen sind mit standardisierten, genau bemessen Rezepturen hergestellt. Dies ist so, um die Ergebnisse jederzeit reproduzierbar zu machen. Wer kauft schon eine Fertigpizza, wenn er sich nie sicher sein kann, wie das Produkt denn diesmal schmeckt. Außerdem müssen die Rezepturen der Industriepizzen berechenbar sein, da die Zubereitung weitestgehend automatisiert abläuft und die Mengen der Zutaten genau fest liegen müssen.
Ein weiterer Grund ist der Grundzustand der Pizza. Fertigpizzen sind, mit wenigen Ausnahmen, gefroren. Das Gefrierverfahren ist zwar recht schonend, dennoch hat es Einfluss auf die Qualität des Geschmacks und der Konsistenz des fertigen Pizza. Ein dritter Grund ist der Pizzaofen. Ein konventioneller Backherd ohne Pizzastufe hat eine maximale Temperatur von etwa 250° C. Ein professioneller Pizzaofen, und das muss nicht einmal ein Steinofen sein, hat ca. 400° C bis hin zu 600°C. Dieser Temperatur unterschied macht bereit seiniges am Geschmack aus. Bei Tiefkühlpizzen kommt dazu, dass die Zutaten erst auftauen müssen, bevor der Backprozess wirklich einsetzt. Das Backen in einem Pizzaofen fördert die natürlichen Aromen der Zutaten und sorgt dafür, dass der Teig fest und kross wird, bevor die übrigen Zutaten in der Ofenhitze verbrennen. Bei einem Steinofen kommt noch der typische Geschmack hinzu, der durch die Duftstoffe und Harze des zur Befeuerung eingesetzten Holzes entstehen. Ein unvergleichliches und nicht künstlich herstellbares Aroma und Geschmack. Kein Vergleich also zwischen dem heimischen Herd und einem Profigerät in einem Restaurant.
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