Kaum entdeckte der Mensch das Getreidekorn für sich, fing er auch schon an zu backen. Beschränkte es sich anfangs hauptsächlich auf das Backen von Brot, so wird heutzutage von Kuchen über Plätzchen bis hin zu Aufläufen und Desserts fast jedes Nahrungsmittel in den Ofen geschoben und bei über 100°C gegart. Trotz dieser Vielfältigkeit wird meist an Teigwaren gedacht, wenn das Wort „backen“ fällt, was sich vielleicht historisch begründen lässt.Brot war das erste, was vom Menschen gebacken wurde. Bis heute ist es Teil vieler Kulturen und von vielen Tischen nicht mehr wegzudenken. Sogar in der deutschen Sprache kann man erkennen, wie wichtig dieses Nahrungsmittel ist: Wer arbeiten geht, steht in Lohn und Brot. Vorraussetzung dafür ist, dass er keine brotlose Kunst ausübt. Während der Weihnachtszeit hat das Backen natürlich Hochkonjunktur. Deutschlandweit sieht man die unterschiedlichsten Menschen die Grundzutaten für Plätzchen einkaufen: Mehl, Eier, Zucker und Kuvertüre wandern vom Laden in die Küchen, aus denen es dann später verheißungsvoll nach Zimt und Kardamom duftet. Kinder kann man für längere Zeit beschäftigen, indem man sie zuerst die Plätzchen ausstechen und danach selbige verzieren lässt. Doch auch während der restlichen Zeit des Jahres wird Teig geknetet und gebacken. Ein einfaches und trotzdem persönliches Geschenk für Geburtstage, Hochzeiten oder viele andere Gelegenheiten ist immer ein selbstgebackener Kuchen, der nicht unbedingt süß sein muss! Wem das alles zu viel Teig ist, der schiebt einfach einen Auflauf in den Ofen und überbäckt diesen.Die Fülle an Rezepten zeigt deutlich: Backen kann jeder!
