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Mobiles Internet

Bereits seit Jahren wird das Mobilfunknetz nicht nur ausschließlich zur Vermittlung von Telefonaten genutzt. Viel-mehr ist es zudem auch möglich, Paketdaten zu übermitteln. Dies kann beispielsweise in der ganz einfachen Form von SMS erfolgen – aber auch in komplexeren Varianten. Ermöglicht wurde dies anfangs lediglich durch den sogenannten GPRS-Dienst, welche mobile Datenübertragung mit einer maximalen Geschwindigkeit von bis zu 56 kb/s (downstream) ermöglicht. Theoretisch kann GPRS ähnlich einer DSL-Verbindung zum Surfen im Internet, Herunterladen von E-Mails und vielem mehr genutzt werden. Praktisch ist die Übertragungsrate, welche knapp unter der einer ISDN-Verbindung liegt, aber viel zu langsam, um heutigen Web-Content in akzeptabler Geschwindigkeit aufzurufen. Mittlerweile sieht dies dank des neuen Mobilfunknetzes der dritten Generation, UMTS, anders aus. Bereits in seiner Grundform kann der neue Netzstandard mit 384 kb/s die sechsfache ISDN-Geschwindigkeit liefern, neuere Ausbaustufen wie HSDPA übertragen Daten derzeit mit einer Geschwindigkeit von bis zu 3,6 mbit/s – das entspricht der durchschnittlich in Deutschland genutzten DSL-Übertragungsrate.
Mobiles Internet scheint mittlerweile also (zumindest in Bezug auf die Übertragungsgeschwindigkeiten) eine echte Alternative zum herkömmlichen DSL zu sein. Vergessen werden darf dabei auch nicht das Folgende: Durch die Nutzung des Mobilfunknetzes steht dem Kunden überall dort, wo GPRS bzw. UMTS verfügbar ist, auch die Welt des Internets offen. Vorbei sind also die Zeiten, in denen man nur dort online gehen konnte, wo auch das Netzwerkkabel des DSL-Modems bzw. das Signal des W-LAN-Routers hinreichte. Bei Mobilfunkanbietern, wie T-Mobile oder Vodafone, welche über ein nahezu flächendeckendes Netz verfügen, kann das mobile Internet also fast überall in Deutschland genutzt werden. Abstriche müssen unter Umständen allerdings bei der Übertragungsrate gemacht werden. Denn diese hängt direkt mit der Signalstärke zusammen. Außerdem ist noch nicht überall das UMTS-Netz verfügbar (besonders nicht in ländlicheren Gegenden), ganz zu schweigen von HSDPA, welches fast nur in größeren Städten genutzt werden kann.
Neben dem herkömmlichen DSL-Internet könnte die UMTS-Variante in Zukunft auch eine andere Methode der Internetnutzung verdrängen: öffentliches W-LAN. Dieses wird meist an Flughäfen oder in Hotels zur Verfügung ge-stellt, damit sich die dortigen Benutzer über sogenannte Hotspots kabellos ins Internet einwählen können. Durch die Nutzung einer Datenkarte im Notebook wird dies jedoch gänzlich überflüssig.
Eindeutige Achillesverse des mobilen Internets via UMTS: die Nutzungspreise. Derzeit offerieren die Mobilfunkanbieter überwiegend sogenannte Volumentarife, welche dem Nutzer ein bestimmtes Freikontingent zur Verfügung stellen, das er dann Versurfen kann. Überschreitet er dieses Freivolumen, muss extra gezahlt werden. So beträgt die derzeitige Obergrenze bei fast sämtlichen Anbietern 5 GB. Dies ist – für den Fall, dass keine größeren Downloads vorgenommen werden – mehr als ausreichend, kostet in der Regel allerdings um die 50 Euro pro Monat. Im Vergleich zu DSL-Angeboten ist dies noch deutlich zu viel. Dennoch: Die Preise werden vermutlich auch in Zukunft weiter fallen. Eine echte Flatrate bietet mit Ausnahme von E-Plus (wo der Nutzer allerdings mit einem vergleichsweise schlechten Netz zu kämpfen hat) derzeit niemand an.
Mobiles Internet ist grundsätzlich also eine durchaus attraktive Alternative. Nahezu grenzenlose Mobilität und zu-friedenstellende Übertragungsraten wissen durchaus von sich zu überzeugen. Abschrecken dürften derzeit lediglich noch die hohen Nutzungspreise, welche sich aber höchstwahrscheinlich in naher Zukunft immer weiter reduzieren werden.

Weitere Informationen hier:
http://www.prepaidkreditkarten.biz/handy/umts-tarife.htm

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