Wasserbetten sind in Krankenhäusern und Altenheimen schon seit langem etabliert, denn sie bieten bei der Lagerung von Menschen mit Verbrennungen oder bei offenen Wunden eine optimale Lagerung, die druckfrei ist und somit die Wundheilung unterstützt. Zudem lässt sich ein Wasserbett gut sterilisieren und desinfizieren, was die Verwendung auch in kritischen Bereichen ermöglicht. Doch nicht nur in diesen Bereichen finden sich Wasserbetten, auch in immer mehr Schlafzimmern finden sich diese modernen Schlafstätten, deren Prinzip bereits vor Jahrtausenden genutzt wurde und die heute dank moderner Herstellungsmethoden und Materialien sehr viel komfortabler, flexibler und kostengünstiger erhältlich sind.
Denn wurden archäologischen Funden nach zu urteilen früher Tierhäute eingesetzt, die mit Wasser gefüllt eine Schlafstätte in der Wüste darstellten, so finden heute Kunststoffe Verwendung, die haltbarer, pflegeleichter und besser zu verarbeiten sind, weswegen üblicherweise eine Herstellergarantie von fünf Jahren auf die Matratze gegeben wird. Gegen Schäden durch auslaufendes Wasser schützt eine Sicherheitswanne, das Wasser wird durch eine flache Heizung auf Temperatur gehalten und ist somit angewärmt. Auf der nackten Vinyloberfläche liegt eine Stoffauflage aus Baumwolle, Seide oder anderen Naturmaterialien, die Feuchtigkeit aufnimmt und somit den Körper im Liegen temperiert. Das Wasser in der Matratze wird mit einem speziellen Konditionierer gepflegt und frisch gehalten, dieser muss regelmäßig, also in der Regel einmal im Jahr, erneuert werden.
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