© Wilhelmine Wulff / PIXELIOMotortuning funktioniert heute mit kennfeldoptimierten Chips und ist eine einfache Art, die Leistungsfähigkeit eines Fahrzeugs zu steigern. Der entsprechende Chip für das Fahrzeug kann einfach und bequem im Internet bestellt werden und wird mit Zubehör und Einbau-Anleitung geliefert. Auch ungeübte Bastler können den Chip innerhalb kurzer Zeit einbauen, und schon ist das Motortuning fertig und der Wagen startklar. Der optimierte Motor ist nicht nur stärker als zuvor, sondern verbraucht auch weniger, so dass dem Fahrspaß nichts mehr im Wege steht. Für das Chip Tuning gibt es verschiedene Kanaltechniken. Bei der Einkanaltechnik wird der Commonrail-Druck angehoben, was bedeutet, dass die gleiche Einspritzmenge wie vorher in die Verbrennungskammer des Pkw eingespritzt wird wie zuvor, allerdings mit einem größeren Druck.
Der verstärkte Druck erhöht in der Folge die Geschwindigkeit des Kolbens und führt so zu einer verbesserten Leistung des Motors. Die Einkanaltechnik wird üblicherweise bei Commonrail Autos eingesetzt, die bis ins Jahr 2007 oder 2008 gebaut wurden. Die 2-Kanaltechnik erhöht nicht nur den Commonrail-Druck, sondern zudem auch den Turbodruck. Dieses Verfahren verhindert, dass der Rußpartikelfilter zu voll wird. Wenn diese Anhebung des Turbodrucks nicht durchgeführt wird, kann die angestrebte zusätzliche Motorleistung nicht freigegeben werden. Die 2-Kanaltechnik wird für die meisten Autos angewendet, die seit 2008 gebaut wurden. Fahrzeuge die seit 2010 auf dem Markt sind haben häufig Überprüfungssensoren, die ein Tuning durch Einkanal- oder 2-Kanaltechnik ausschließen. Die Erhöhung des Commonrail-Drucks und des Turbodrucks wird vom Steuergerät identifiziert und die Mehrleistung wird sozusagen deaktiviert. Die ausgefeilte Technologie der 3-Kanaltechnik übergeht diese Überprüfung bzw. die Rücksetzung und ermöglicht somit die anvisierte Mehrleistung.
Weitere Informationen hier:
http://www.chiptuning4all.com