© Ingo Anstötz / PIXELIONatürlich besteht theoretisch auch die Möglichkeit, sich sein „Tattoo“ oder sein Motiv auf die Karosserie zu kleben. Es gibt speziell dafür vorgesehene Folien. Diese Möglichkeit aber kommt für die meisten „Puristen“ unter den Motorradliebhabern gar nicht erst in Frage. Optisch gesehen machen diese Folien einen eher mauen Eindruck. Die Airbrush-Technik kann man auch mit Spritz- oder Zerstäuber-Pistole wiedergeben. Für diese Technik kommen Spritzpistolen zum Einsatz, die oft kaum größer sind als ein Kugelschreiber und am Ende des „Laufs“ meist sehr feine Zerstäuber haben, die es ermöglichen, die Farbe äußerst fein und dünn aufzutragen.
Mithilfe dieser Pistolen kann man so selbst allerfeinste Farbverläufe auf die Karosserie bringen. Somit eignet sich diese Technik sehr gut für das Gestalten und „Ausmalen“ von detaillierten und feinen Motiven auf der Karosserie des Motorrades. Eine Lackierung ist meist deshalb nicht nötig, weil die Farbe dort zu „nass“ ist und die Gefahr besteht, dass sie zerfließen könnte. An Motiven für diese Motorrad-Tattoos mangelt es bei weitem nicht. Alles ist denkbar, vor bereits vorgefertigten, mehr oder weniger gängigen Motiven, bis hin zu speziell nach Kundenwunsch gefertigten – die Vielfalt ist schier unendlich. Es muss im Übrigen nicht zwingend die Karosserie des Motorrades selbst sein, auf die man das Motiv auftragen lässt. Also Untergrund für farbige Tattoos kann Motorrad-Zubehör wie Helm oder Kofferraumaufsatz genauso gut geeignet sein. Statt Lack zu verwenden, ist man mit Motorrad Airbrush also in der Regel besser bedient, zumal sich der glänzende Look des Lacks durch eine spezielle Lasierung ebenfalls gewinnen lässt.
Weitere Informationen hier:
http://www.motostyling.ch/motorrad-zubehoer.html