Beckenbodenübungen sind ideal dazu geeignet die Körpermitte zu stärken und Beschwerden wie Rückenschmerzen oder Blasenschwäche vorzubeugen. Die Beckenbodenmuskeln sind relevant für die Entwicklung eines guten Körpergefühls und einer guten Haltung. Die Muskeln tragen und stützen die Organe des Bauchraums und kontrollieren die Bewegung der Schließmuskeln. Obwohl diese Muskelgruppe so wichtig ist, kann man sie mit bloßem Auge nicht sehen, da sie in der Körpermitte versteckt ist.
Die Beckenbodenmuskulatur erfühlen
Ein effektives Beckenbodentraining beginnt damit, dass man lernt die eigenen Beckenbodenmuskeln zu erspüren. Wenn man den Bauchnabel einzieht, kann man die Muskeln am besten lokalisieren. Hebammen oder Physiotherapeuten können einen dabei unterstützen, die genaue Lage der Muskelgruppe zu bestimmen.
Das erste Training
Nachdem man die Beckenbodenmuskeln lokalisiert hat, kann man sie regelmäßig trainieren. Dabei spannt man die Muskelgruppe gezielt an und hält die Spannung ungefähr zwei Sekunden an. Die Anspannungsphasen kann man langsam auf bis zu zehn Sekunden steigern. Danach entspannt man den Beckenboden wieder. Diese Übung kann man bis zu zehn Mal nacheinander durchführen.
Übung macht den Meister
Im nächsten Schritt ist es wichtig, die Übungen ständig durchzuführen. Auch hier gilt nur die Übung macht den Meister. Durch die einfache Handhabung kann man Beckenbodenübungen auch in andere Sportarten wie z. B. Pilates oder Yoga aufnehmen. Damit das Training Spaß macht, kann man ruhig verschiedene Übungen ausprobieren.
Beckenbodentraining ohne Altersgrenzen
Es gibt keine Altersbeschränkung wenn es um Beckenbodenübungen geht. Das Training kann von jedem egal ob Mann oder Frau in jedem Alter durchgeführt werden. Internationale Studien bestätigen dies ebenfalls. So konnte bei Frauen mit Stressinkontinenz, die ihren Beckenboden täglich trainierten, in über fünfzig Prozent aller Fälle eine Verbesserung der Beschwerden festgestellt werden.
Mehr Informationen
Einfache Beckenbodenübungen können auch zu Hause durchgeführt werden. Im Internet gibt es zahlreiche Filme und Anleitungen zum Beckenbodentraining, z. B. auf www.tena.de .
Weitere Informationen hier:
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