Sie werden sich fragen, ob Sie diese Winterdepression ohne ärztliche Hilfe an sich selbst feststellen können. Grundsätzlich spricht nichts dagegen sich gut zu informieren und auch den Rat eines Arztes oder Apothekers einzuholen. Wenn die Beschwerden nicht extrem schlimm sind, können Sie eine Selbstdiagnose in puncto Winterdepression wagen. Ihnen fällt auf, dass Sie in der dunklen Jahreszeit oft müde und antriebslos sind? Dazu kommt ein regelmässiger Heisshunger auf Süßigkeiten und Spagetti? Dann haben Sie die wichtigsten Symptome erkannt. Wenn Sie dagegen keinen Appetit verspüren, könnte es sich um eine andere Art von Depressionen handeln, die vom Arzt behandelt werden sollte.
Bei vielen Menschen verringert sich durch mangelndes Serotin im Körper im Winter der Antrieb und die Freude am Leben. Dazu kommen noch diverse Erkältungskrankheiten und die Hindernisse von Glatteis und Schneematsch tun ihr Übriges. Abhilfe bei der Winterdepression schaffen spezielle Lampen, die mit ihrer enorm hohen Lux-Zahl dem Gehirn eine Sonneneinstrahlung vorgaukeln. Die Lichttherapie hilft, den Melatoninspiegel wieder zu normalisieren, was dann wiederum Einfluss auf den Glücksbotenstoff Serotonin hat. Auch Johanniskraut-Präparate helfen bei regelmässiger Einnahme dem inneren Gleichgewicht. Sie sollten hoch genug dosiert sein. Auskunft und Beratung holen Sie sich am besten in der Apotheke. Wer sich aber sehr schlecht fühlt, sollte den Arztbesuch nicht scheuen. Eine gute Auswahl an Antidepressiva ermöglichen eine individuelle Therapie in schwierigen Fällen. Nach einigen Wochen setzt die Wirkung ein, es geht wieder bergauf. Wer jedes Jahr unter einer Winterdepression leidet, kann sich gut darauf vorbereiten und schon im Oktober mit der Lichttherapie und entsprechenden Medikamenten vorbeugen.
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http://www.depressionen-hilfe.de/