Als einer der größten Würfe der literarischen Science Fiction gilt unangefochten die Foundation Trilogie des russischen Emigranten Isaac Asimov, der neben vielen wissenschaftlichen Abhandlungen auch die fiktive Wissenschaft der Psychohistorie zu seinem Schaffenswerk zählen darf. Diese zunächst frei erfundene Wissensdisziplin geht davon aus, dass es möglich sei, das Verhalten großer Menschenmassen im Voraus zu berechnen um hieraus Schlüsse auf die zukünftige Geschichte der Menschheit zu ziehen. Die Geschichte der Foundation beschreibt die Zeit eines stagnierenden galaktischen Imperiums, das insoweit seine gesellschaftliche Stabilität und die Immunität gegen ausgeprägte Revolutionen entwickelt hat, dass sein steter Niedergang mittels der Psychohistorik vorausberechnet werden kann. Um die Phase der daraus resultierenden Anarchie möglichst kurz zu halten, soll auf einem fernen Planeten eine Foundation gegründet werden, die das gesamte Wissen der Menschheit bewahrt, sowie eine zweite Foundation, die auf der Grundlage dieses Wissens im Geheimen Manipulationen am Verlauf der Geschichte vornimmt, die dazu führen, einen möglichst raschen Wiederaufbau zu initiieren.
Mittlerweile wird die ursprünglich als fiktive Disziplin der Wissenschaften angelegte Psychohistorik an manchen Hochschulen der Vereinigten Staaten gelehrt und fortentwickelt. Wer den Verlauf der weltweiten Finanzkrise in den vergangenen Monaten mitverfolgt hat, mag sich dem Gefühl nicht verschließen können, dass sich unsere Gesellschaft in einem ähnlichen Stadium befinden könnte, wie in dem Asimov´schen Szenario beschrieben. Noch steht keine ausgereifte Wissenschaft der Psychohistorik zur Verfügung um adäquat vorhersagen zu können, welche Kreise die Krise noch ziehen könnte, noch können Politiker nicht garantieren, ob die von ihnen initiierten Rettungsversuche die gewünschte Wirkung erzielen werden. Im deutschen Lande scheinen sich die Folgen dieser Krise vergleichsweise glimpflich auszubreiten. So wurden zum Beispiel mittels der Riester Rente ein System der Altersvorsorge geschaffen, das einem strengen Zertifizierungsgesetz gegen Kapitalverlust unterliegt. In anderen Ländern, in denen die Berufstätigen ihren Schwerpunkt auf anlagengestütze Rentensysteme gesetzt haben, besteht das nun volle Risiko eines Kapitalverlustes. Mit einer Riester Rente hierzulande, ist und war man immer schon auf der sicheren Seite.
Weitere Informationen hier:
http://www.riester-rente.cc/