Bald ist es wieder so weit und die Sonne lockt mit ihren wärmenden Strahlen die Menschen in die Gärten, wo sie nicht nur umgraben, säen, pflanzen, pflegen und ernten, sondern auch hin und wieder ausgiebig unter freiem Himmel feiern möchten.Zu einer gelungenen Grillparty gehört einiges an Vorbereitung dazu, obwohl man auch oft erlebt, dass die spontanen Grillfeste die schönsten sein sollen, wo man erst Gastgeber oder Gäste in die Spur schicken muss, um Grillgut und Getränke zu besorgen und wo sich die Tankstellenpächter in den Sommermonaten über zusätzlichen Wochenend- und Abendumsatz freuen.
Zuerst einmal benötigt man ausreichend Sitzplätze für die Gäste. Das können stapelbare Gartenstühle und zusammensteckbare Tische aus Kunststoff sein oder klappbare Biergartengarnituren. Ein Pavillon sorgt dafür, dass Petrus dem Grillvergnügen kein vorzeitiges Ende bereiten kann.
Holzkohle und Grillbriketts gibt es in den Bau- und Gartenmärkten und inzwischen in der Grillsaison auch bei fast allen Discountern.Gartengrills sind in sehr verschiedenen Ausführungen erhältlich. Da gibt es den einfachen Rundgrill, der sich platzsparend verstauen lässt, wenn man ihn nicht benötigt oder mit Zelt oder Wohnmobil mit auf Reisen nehmen möchte. Die einfachsten Ausführungen sind zeitweise schon unter 20 Euro zu haben.Wer häufiger grillt oder größere Mengen Steaks und Würstchen auf den Tisch bringen möchte, muss schon zu einem der größeren Grills greifen.Der steinerne Grill in Kaminform wird in verschiedenen Qualitäten angeboten und von vielen Eigenheimbesitzern bevorzugt, die sehr oft die behagliche Gemütlichkeit der Wärme des Grills auch im Frühjahr oder Herbst noch auf der Terrasse genießen möchten.Wer dann noch das entsprechende Grillgut im Kühlschrank hat, ist schon mal ganz gut gerüstet.
Vorsichtshalber sollte ein angeschlossener Wasserschlauch oder zumindest ein voller Eimer Wasser für eventuelle Pannen in Reichweite stehen.Ein Grillbesteck bestehend aus einer großen Zange und einem Spieß sollte bereit liegen.Männer mit Schürzen sehen zwar ungewohnt lustig aus, aber Grillschürzen sind dazu da, die gute Kleidung gegen Fettspritzer und fliegende Funken zu schützen.
Immer wieder beobachtet man Menschen, die flüssigen Grillanzünder oder die kohlenanzünderähnlichen Stücken in rauen Mengen unter die Grillkohle packen bzw. darüber gießen. Zwar wird darauf geachtet, dass diese Grillhelfer möglichst wenig gesundheitsschädlich sind, aber die alte Variante des Anbrennens mit Papier und kleinen unbehandelten Holzstückchen wird von Feinschmeckern nach wie vor bevorzugt.
Die Kohle sollte gut durchgebrannt sein und keine lodernden Flammen mehr zeigen, bevor man das Grillgut auf das mit einer Drahtbürste gereinigte und mit Speck oder Salami eingeriebene Grillgitter legt.Bratwürste sollten mit einer Gabel angestochen werden, damit sie beim Rösten nicht platzen.Grillgut sollte mehrfach gewendet werden und nicht zu dunkel gebraten werden. In schwarzen Stellen bilden sich gesundheitsschädliche Stoffe.
Wenn Fett aus dem Grillgut auf die glühende Kohle tropft, bilden sich sofort offene Flammen. Die sollten mit einem Spritzer Wasser abgelöscht werden. Viele besprühen auch das Grillgut mit Bier, was den Geschmack verbessern soll. Zahlreiche Feinschmecker unter den Grillfreunden bestätigen das.Wer Toastbrot auf dem Grill anrösten möchte, sollte flinke Hände haben. Manchmal reichen einige Sekunden, dass es zu dunkel wird.
Wenn man das letzte Stückchen Fleisch und die letzte Wurst vom Grill genommen hat, sollte man ihn abdecken und nicht unbeaufsichtigt stehen lassen. Wer dann vom Garten schnell nach Hause möchte, muss die glühende Kohle komplett mit Wasser löschen, um die vom heißen Grill ausgehende Brandgefahr auszuschalten.