Die meisten Menschen halten Wasserbetten für eine neuartige Erfindung, doch so ist es nicht. Eine Urform des Wasserbettes existiert schon seit Tausenden von Jahren, wo die Nomaden Ziegenhäute zusammennähten und diese mit Wasser füllten. Eigentlich als Wasservorrat gedacht, dienten sie abends, aufgeheizt von der Tageshitze, als Ruhestätte.
Ende des 19.Jahrhunderts erfand man die erste Wassermatratze für kranke Menschen, die nicht aufliegen konnten, z.B. für Verbrennungsopfer. Hier wurde ein Wasserbecken als Liegefläche umgebaut, über das ein Kautschuktuch gespannt wurde.
Dann erst in den 60er Jahren wurde das erste Wasserbett für den täglichen Gebrauch entwickelt. Jahrelang hielten sich zunächst die Vorurteile, dass Wasserbetten nur etwas für schräge Vögel wäre, dass man darin seekrank wird und es wurde befürchtet, dass das Wasser auslaufen könnte.
Gut möglich, dass die früheren Wasserbetten heute kaum noch etwas mit den damaligen gemein haben. Heute wird wieder sein eigentlicher medizinischer Nutzen erkannt. Menschen mit Wirbelsäulenproblemen wissen ein Wasserbett sehr zu schätzen, aber auch Allergiker haben mit diesem endlich Ruh vor den gefürchteten Bettmilben, die sich bekanntlich sehr gern in normalen Matratzen tummeln.
Bei Wasserbetten unterscheidet man zwei verschiedene Formen das Hardside-Wasserbett, bei dem die Wassermatratze durch einen Rahmen fixiert wird und das Softside-Wasserbett, bei dem die Matratze in jedes beliebige Bettgestell aufgelegt werden kann. Das Hardside-Wasserbett hat sich wegen seiner unbequemen Ausstiegsmöglichkeit nicht so wirklich durchsetzen können, weshalb man heute auf dem Markt vorwiegend die Softside-Variante vorfindet.
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